Tag sechs:
Da war er, leider, der letzte Tag unseres Urlaubs….leider.
Nach dem die Koffer gepackt waren, gingen wir zum letzten mal zum Frühstück. An diesem Tag stand das Highlight für mich auf dem Programm. Der Besuch im Parliamet. Die Karten haben wir vorher schon online erworben, somit blieb uns das Schalter suchen und Schlange stehen erspart. An dieser Stelle ein Tip, das Guidebook für £5 ist jeden Penny wert. Viel Information für wenig Geld.
Wir waren noch etwas früh für den Termin des Besuchs und nutzten die Zeit um uns Westminster Abbey anzusehen, gegen einen großzügigen Obolus versteht sich. Das innere der Abtei war gewaltig, kitschig und überladen. Kurz gesagt, ich werde mir das nicht noch einmal antun. Wie es scheint hat jeder Regent seinen einen kleinen, oder größeren Anbau veranlaßt und seine Statuen und co. dort hinterlassen.
Dann war endlich die Zeit zum Besuch des Parliament da.
Ein beeindruckender Bau. Geschichte live erleben. Tradition zum Anfassen (an ausgewählten Orten oder wenn keiner hinsieht).
Aber bevor man sich von all dem beeindrucken lassen kann, muss man die Sicherheitsschleuse passieren, die der eines Airports in nichts nachsteht. Zum Abschluss der Prüfung bekommt man ein Kärtchen umgehängt, welches besagt, dass man erfolgreich gescannt und sauber ist. Die Führung führt einen durch die Westminster Hall, den ältesten Teil des Gebäudes, zur Central Lobby. Die Lobby liegt in der Mitte zwischen House of Lords und House of Commons. Weiter geht die Führung, angeleitet von dem ausgezeichneten Audioguide mit einer Menge Hintergrundinfo, zum House of Lords. Ab hier ist es übrigens verboten sich auf die einladenden Sitzgelegenheiten nieder zu lassen. Sitzen nur für Adlige. Es ist erstaunlich, wie hier altes und traditionelles, wie der Königssitz mit der ganzen modernen Übertragungstechnick vereint wurde. In die Sitzbänke sind Lautsprecher eingelassen, Mikros hängen von der Decke und jede Menge Flatscreens. In die alten Schreibtische der Protokollführer sind kleine Bildschirme und Zeitkontrollen eingearbeitet worden, die man erst wahrnimmt, wenn man genau hinsieht.
Durch den Commons Corridor ging es, vorbei an der Tür, an der der Black Rod seine Spuren hinterlassen hat, zur Commons Lobby. Auf der ‘bürgerlichen’ Seite gibt es übrigens weit mehr Sitzgelegenheiten. Das Ende Tour bildet, wie üblich, ein Gift Shop.
Und dann war er zu Ende, der Urlaub. Zum Hotel, Koffer geholt, und ab zum Flughafen und nach Hause geflogen….aber wie sagte schon Paulchen Panther? Heute ist nicht alle Tage, wir sehen uns wieder, keine Frage.
