Retrospektive Tag Vier

Tag vier:

Das für diesen Tag angedachte Ziel erfreute sich keiner allzu großen Beliebheit, also machten wir uns kurzentschlossen auf zum Tower of London.
Wir waren gegen halb zehn vor Ort, die Karten waren schnell gekauft und hinein ins Vergnügen. Der Tower ist auf jeden Fall einen Besuch wert, auch einen zweiten, evtl. sogar einen dritten, auch wenn es, wie alles in London nicht so wirklich günstig ist.

a.k.a. Beefeater
Jedenfalls haben wir dann zunächst den White Tower, das Kernstück der Anlage, also der innere Turm, besichtigt. Dabei kam uns wieder der Zeitraum der Reise zu Gute, denn wir haben im gesamten White Tower, ich will nicht lügen, aber es waren so ca. sieben andere Besucher gesehen. Man hatte fast immer die Räume für sich alleine. Vor allem für die Jungs und ja für mich auch war es super, denn so mussten man an keinem der Spielzeuge anstehen.
Zur Info: es gibt dort einige kleine Gerätschaften bei denen man z.B. auf Fragen die richtige Waffe anheben muss, mit einem fast echten Langbogen bzw. einer am Bildschirm simulierten Kanone schießen kann usw. Halt was zum Spielen.
Während des Rundgangs im Innenhof wurde das obligatorsiche Foto mit der Queens Guard (die mit dem hohen schwarzen Fellmützen) und natürlich mit den Beefies…äh den Yoeman Warders gemacht.

Yes, the entrance is empty. No queue. No photoshop.

Yes, the entrance is empty. No queue. No photoshop.

Den Rundgang über die äussere Mauer haben wir uns auch nicht entgehen lassen. Dabei kommt man an diversen audiovisuellen Installationen vorbei, die einem die Geschichte des Towers näher bringen. Danach haben wir uns noch eine Austellung im Hauptquartier des Royal Regiment of Fusiliers angesehen. Das interessanteste für die Jungs war das Gewicht des Rucksacks, welchen die Soldaten schleppen mussten.

Erwähnte ich schon, dass wir den Tower fast für uns alleine hatten? Durch diese Ruhe und besondere Atmosphäre schien es, als könne man hier die “Geschichte” greifen. Wenn man sich überlegt, was diese alten Steine schon alles erlebt und überlebt haben und jetzt steht man dort mitten drin. Wenn man die Chance hat, dass etwas auf sich wirken zu lassen, kann es sehr beeindruckend sein.

Natürlich haben wir auch die Ausstellung der Kronjuwelen besucht und es gab keine Warteschlange. Nicht ein einziger hat angestanden.
Dafür standen dann aber im Inneren fünf Aufpasser hinter dem Eingang und haben sich gelangweilt.

 

 

 

Nach dem Tower ging es im zweiten Anlauf zum Camden Market. Immerhin wolllten wir den ja mal “in Aktion” erleben. Nach einer kurzen Fahrt mit der Tube waren wir auch schon da.Mütze2
Diesmal wurden wir nicht entäuscht. Trotz des winterlichen Wetters war einiges los. Noch bevor wir auf dem eigentlich Markt ankamen, hatten wir schon eine Tasche für unseren Taschenfan und diverse Oberteile (Jacken, T-Shirt) gekauft. Der Markt war voll von allem möglichen. Es gab viel zu viel um alles auf zu zählen. In einem, ich nenne es mal Laden, der nur Blechschilder in allen möglichen Größen verkaufte, erstanden wir dann noch zwei Schilder.
Vorbei an Futterständen aus aller Herren Länder, die zum Teil auch Kostproben an die Vorbeilaufenden verteilten, kamen wir dann zu einem Stand, an auch ich endlich meine London-Strick-Mütze bekam.

 

Das Abendessen an diesem Tag gab es, wie gewohnt im O2-Centre bei Frankie&Bennies. Für heute war auch frühe Bettruhe angesagt, denn am nächsten Tag wartete ein langer Ausflug auf uns.

 

Camden Market
(Camden High St, London NW1 8NH)
Holiday Inn Express Swiss Cottage
(152-156 Finchley Road, London)
Tower of London
(London EC3N 4AB)