Tag eins:
Berlin, Tegel, CheckIn. Wie immer durfte ich mich bei der Sicherheitskontrolle entblößen…sprich intensive Körperkontrolle und Socken scannen.
Nach zwei Stunden Landung in London. Und dann passierte es, etwas unglaubliches…..die Sonne schien! Der Urlaub fing gut an. Welche in Gefühl!
Dann funktionierte auch die SimKarte für UK auf Anhieb, schöner konnte es eigentlich nicht werden.
Das Hotel auf Anhieb gefunden….manchmal ist es doch gut sich vorab zu informieren. Zum Glück gibt es GoogleMaps. Somit waren ein Geldautomat und ein Supermarkt in Hotelnähe auch schon ausgemacht, bevor wir vor Ort waren.
Doch dann kam das, womit ich nun gar nicht gerechnet hatte….scheinbar war sämtliches Personal an der Hotelrezeption aus Italien und sprach zwar Englisch aber mit entsprechendem Akzent….verstehen = schwer. Seltsamer Weise nicht für Junior, der hat die recht gut verstanden. Ich habe es da mehr mit den “echten” Engländern….zumindest die ohne italienische Wurzeln.
Der erste große Tagesordnungspunkt stand vor der Tür, das Britsh Museum. Um es kurz zusammen zu fassen: Unheimlich viele, zum Teil recht eindrucksvolle, alte Staubfänger und eine atemberaubende Dachkonstruktion. Am Bistrostand dann eine 5 Eurocent Münze als Wechselgeld erhalten, was einem ja nicht gleich auffällt, da man dieses Geld ja kennt. Kurz vorm Gehen konnten wir dann noch an einer Umfrage zum Museum und Grund des Besuchs teilnehmen. Die werden heutzutage natürlich auch mit dem Tablet durchgeführt. Man ist ja modern. Englisch war ja schon immer modern, auch wenns manchmal schief war.
Anschließend, um die Kinder ruhig zu stellen, gleich am ersten Tag, der Besuch bei Hamleys. Wer Kinder hat sollte dort mal vorbei gehen…oder eher nicht….kommt drauf an, wie gut man “Nein!” sagen kann. Aber die Shakes die die dort, in der obersten Etage, zubereiten schmecken echt super. Btw. es ist gut möglich, dass der Laden als Vorbild für Weasleys Zauberhafte Zauberscherze gedient hat. Es ist sicherlich nicht alles so schief und krumm aber genauso voll und als Kind taucht man in eine andere Welt ein, selbst als Erwachsener ist man doch recht beeindruckt von diesem Geschäft, zumindest ging es mir so.
Danach war dann erst mal einchecken im Hotel dran, da wir morgens ja viel zu früh vor Ort waren und die Zimmer noch nicht fertig. Im Zimmer hatte man das Sofa ausgeklappt zu einem Doppelbett. Das Zimmer war dadurch dominiert von Betten. Es gab nur einen schmalen Gang und der kleine Desk war gar nicht nutzbar. Schön und gut, aber wir brauchten ja nur drei Schlafplätze und der kleine hatte locker auf dem zusammengeklappten Sofa Platz. Die Jungs haben sich sogar darum gestritten, wer dort schlafen darf. Jedenfalls hatten wir so auch etwas vom Zimmer, welches den Anforderungen und dem Preis entsprechend gut eingerichtet war. Wir waren recht zufrieden, auch wenn wir bis zum Ende des Urlaubs die erfragte Klobürste nicht bekommen haben. Es gibt aber wahrlich schlimmeres.
Später Nachmittag…es wurde langsam dunkel…aber man war endlich dort, in London…sollte man den restlichen Tag dann einfach so dahinlaufen lassen, ohne ihn auch nur ansatzweise sinnvoll zu nutzen? Nein! Also die Jungs angetrieben und auf zum Sherlock Holmes Museum. Waren ja nur drei Station mit der Tube. Das Museum, auch wenn schon bekannt, gehört aber irgendwie dazu. Muss man sehen, auch wenn es nicht viel Neues gab. Aber es war schön.
Auf dem Rückweg zum Hotel gabs dann Essen im ChickenCottage. Chicken-Fast-Food welches allerdings recht gut schmeckte, obwohl man den Laden nicht kannte. Damit war dann auch der erste Tag zu Ende.



